Auf den Spuren jüdischer Schüler*innen aus dem Schuljahr 1937/38

Die Gedenkstätte Karajangasse im Gymnasium am Augarten ist ein Erinnerungsort, an dem Erinnern an die nationalsozialistische Vergangenheit gelernt, gelehrt und gelebt wird.

Das jüngste Projekt mit dem Titel „Erinnerungswege Gedenkstätte Karajangasse“ wurde von der Bildnerischen Erziehungsgruppe der 8a und der 8b unter der Leitung von Mag. Frank Gassner geplant und umgesetzt. Es erinnert an jüdische Schüler*innen aus dem Schuljahr 1937/38, die aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung die Schule und ihre Heimat Österreich verlassen mussten. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Schulgeschichte durch die Nutzung digitaler Medien dargestellt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden kann.

Das Projekt „Erinnerungswege Gedenkstätte Karajangasse“ führt über Google Maps zu den Adressen ehemaliger jüdischer Schüler*innen des heutigen Gymnasiums am Augarten und verbindet diese Adressen mit den persönlichen Berichten über den Alltag in der Schule und in Wien nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Frühjahr 1938. Die an den Adressen digital hinterlegten Briefe wurden von den Personen im Zuge eines Schüler*innen Projekts im Schuljahr 1998/1999 an das Gymnasium am Augarten gesandt.

Die Schüler*innen der heurigen 8a und der 8b vernetzten in dem Projekt „Erinnerungswege Gedenkstätte Karajangasse“ mit Hilfe von Mag. Frank Gassner das Quellenmaterial der Gedenkstätte Karajangasse und leisteten einen aktiven Beitrag zur Erinnerungsarbeit am Gymnasium am Augarten

Link zu den Erinnerungswegen Gedenkstätte Karajangasse: Gedenkstätte Karajangasse – Google My Maps
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1gzho1yJdD64L_TDZMECTekgeL9AjM1R5&ll=48.22755876719781%2C16.370611730772925&z=15