Das Gymnasium am Augarten beim Jugendparlament

Am 21. April hatten insgesamt fünf Klassen aus dem Burgenland und Wien die Möglichkeit, einen Tag lang in die Rolle von Abgeordneten zu schlüpfen. Die 5D unserer Schule war eine dieser Schulklasse. Durch einen Videobeitrag, in dem die Unterschiede zwischen Demokratie und Diktatur beleuchtet wurden, konnten sich die Jugendlichen für diesen Wettbewerb qualifizieren.

Insgesamt 112 Schülerinnen und Schüler erlebten hautnah, wie das Parlament funktioniert und wie ein Gesetz entsteht. In verschiedenen Klubs mussten die Schulklassen einen Gesetzesentwurf zum Thema „Schule und Digitalisierung“ bearbeiten. In Ausschüssen diskutierte man die unterschiedlichen Meinungen und versuchte hier Kompromisse zu finden. Begleitet wurden die Jugendlichen den gesamten Tag von Abgeordneten, die durch ihre langjährige Erfahrung unterstützen konnten.

Den Abschluss stellte die Plenardiskussion vor Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka dar. Die Schülerinnen und Schüler haben hier die Reden gehalten, die sie im Vorfeld geschrieben und einstudiert haben. Hier wurde die Meinung der Jugendlichen deutlich, die im Endeffekt für das Gesetz gestimmt haben.

Dieses Projekt hat vor allem das politische Verständnis der Schülerinnen und Schüler geprägt, sodass sie lange davon profitieren werden:

Ich fand spannend, dass wir für einen Tag Abgeordnete gewesen sind und in die Rolle von Politikern reinschnuppern konnten.“ (Fabian)

Ich habe gelernt, dass nicht jeder die gleiche Denkweise haben wird. Also müssen wir versuchen Kompromisse einzugehen.“ (Aida)

Ich habe gelernt, dass Politik eine sehr große Rolle spielt und wir ohne das Parlament nicht leben könnten.“ (Leon)

Mir hat gut gefallen, dass es Experten gab, die uns geholfen haben.“ (Jerome)

Besonders überrascht hat mich, dass die Abgeordneten nicht so ‚streng‘ und ‚ernst‘ waren, wie ich es mir vorgestellt habe. Im Gegenteil! Sie waren sehr nett und humorvoll.“ (Jasmeen)

Ich habe gelernt, dass jede Meinung wichtig ist und man sie immer verteidigen sollte.“ (Amel)

Ich finde, dass die Aufgaben der Politikerinnen und Politiker extrem wichtig und die Personen daher mächtig sind.“ (Merle)