Alles fing an einem heißen Sommertag an, als ich mich dafür entschied, mich mit meinen Freunden zu treffen. Betty und ich trafen uns wie immer in der Gegend meiner Besten Freundin Emma. Dort kauften wir uns von dem Asiaten nebenan Nudeln und wollten uns auf die Bank vor ihrem Wohngebäude setzen, die jedoch besetzt war, also gingen wir zu einer anderen, einen Block entfernt. Wir aßen, spielten Uno und unterhielten uns, als sich plötzlich meine Freundin an ihrem Essen verschluckte und wir alle einen Lachanfall bekamen, und ich kaum mehr Luft bekam, schaute ich zufällig hoch und blickte in nahezu schwarze Augen. Ein Junge ungefähr in unserem Alter oder ein wenig älter schaute aus dem Fenster von der Wohnung im Erdgeschoss. Einige Sekunden vergingen, doch keiner von uns schaute weg. Und keiner von uns lächelte. Wir starrten uns nur an. Bis mich meine Freundin plötzlich aus meiner Trance holte, indem sie mich wieder aufmerksam auf das Spiel machte und er in seine Wohnung verschwand. Doch ich konnte mich gar nicht mehr auf das Spiel konzentrieren, denn ich dachte nur an ihn. Den ganzen Tag lang bemerkte ich, wie er mich durch sein Fenster beobachtete, doch ich schenkte ihm keine Aufmerksamkeit mehr und nach einer Zeit vergaß ich ihn auch ganz. Als die Sonne schon unterging, machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle, die nur eine Minute entfernt war. Und kurz bevor der Bus kam und ich mich von meinen Freunden verabschiedete, kam ein Junge angerannt. Ich fragte mich, ob er der Junge von vorhin ist. Der Junge vom Fenster. Schnell schüttelte ich mir aber diesen paranoiden Gedanken aus dem Kopf und dachte mir, dass er ihm wahrscheinlich nur ähnelt. Ich stieg ein und er auch. Der Bus war komplett voll und die Luft stickig, doch auch in diesem stressigem Moment bemerkte ich einen stechenden Blick von der Seite und drehte mich in diese Richtung um. Zwei paar schwarzer Augen trafen meine und ich wusste sofort, dass es er war. Der Junge vom Fenster. Ich bekam ein mulmiges Gefühl, doch entschied mich, ihn einfach zu ignorieren. Was will er denn bitte tun? Als wir uns aber meiner Station näherten, wurde es mir so unangenehm, dass ich einfach nur froh war, auszusteigen. Ich stieg vom Bus aus und drehte mich nicht um, bis ich die Straße überquerte. Beruhigt atmete ich aus, da ich die Einzige war, die ausgestiegen war. Doch als der Bus vorbeifuhr, bemerkte ich wie er hinten im Bus saß und mich noch immer anstarrte. Ich dachte mir jedoch nichts mehr dabei, da er ja sowieso schon am Wegfahren war. Ganz locker und gechillt, machte ich mich auf den Weg nachhause, der eh nur ein paar Minuten dauerte. An meinem Block angekommen, sah ich ihn plötzlich. Derselbe Junge. Mein Herz fing an zu rasen und ich wechselte rasch die Straßenseite, als ich sah, dass er mir entgegenkam. Doch er folgte mir einfach zur anderen Straßenseite und als ich dann an ihm vorbeigehen wollte, versperrte er mir den Weg. „Hallo, wie geht es dir?“, sprach er mich an, doch lächelte kein bisschen. Was soll ich jetzt tun? Was soll ich jetzt tun? Soll ich ihn ignorieren? Soll ich weglaufen? Soll ich ihm antworten? Meine Gedanken kamen rasend schnell, doch meine Lippen bewegten sich schneller, als ich zulassen wollte:“Ähm… hallo?“ „Wie geht es dir?“, wiederholte er seine Frage und schaute mir tief in die Augen. „Schlecht.“ „Schlecht, warum?“ Ich dachte, wenn ich ihm einfach nicht mehr antworte, würde er vielleicht weggehen. Doch das schien nichts zu bringen. „Wie heißt du eigentlich?“ „Sag ich dir nicht.“ „Ach komm schon“, sagte er plötzlich und lächelte schelmisch.
[[Sie verrät ihm ihren Namen]]
[[ Sie verrät ihm ihren Namen nicht]]
„Lena“, sagte ich kurz und knapp und fragte ihn jedoch nicht zurück.
„Du hast einen schönen Namen,“ sagt er und als ich nicht antwortete, fragte er „Willst du nicht meinen wissen?“.
„Was willst du eigentlich von mir?“, fragte ich ihn darauf hin.
Er antwortete kokett mit einem Schmunzeln im Gesicht: „Okay, ich will ehrlich sein, ich sah dich in meiner Gegend, fand dich süß und wollte dich auf ein Date einladen. Ich meine, warum nicht den Moment ergreifen, richtig? Es kann ja sein, dass du meine große Liebe bist. Was meinst du?“.
„Deine große Liebe? Sind wir hier in einem Stück von Shakespeare oder einem Jane Austen Roman?“, lachte ich.
„Hey, wenn du darauf stehst, dann ja. Wie die Dame meint.“, sagte er grinsend.
Langsam fing mir der Junge an zu gefallen. „Na gut, ich gehe mit dir auf ein Date, aber nur wenn du mir versprichst, Mädchen nicht mehr abends nachhause zu verfolgen und sie in Angst und Schrecken zu versetzen. Weißt du das nicht? Einem Mädchen folgt man nicht einfach so.“, erklärte ich ihm.
„Ich weiß, ich weiß. Du hast ja Recht, aber wie hätte ich dich sonst je wieder finden sollen?“
„Vielleicht wäre es ja Schicksal und wir hätten uns wirklich wieder getroffen.“
„Ich nehme mein Schicksal gerne in die eigene Hand. Also, was sagst du jetzt? Willst du auf ein Rendezvous?“, sagte er und lächelte charmant.
[[Sie gibt ihm ihre Nummer]]
[[Sie gibt ihm ihre Nummer nicht]]
Ich wollte ihn einfach abwimmeln, also gab ich ihm meine Nummer und er überprüfte sogar, ob sie echt war mit einem Anruf, woraufhin er nur meinte: „Sodass du auch meine Nummer hast.“. Ich sagte: „Jetzt haben wir ja unsere Nummern, also ich muss jetzt gehen. Bis bald!“ und machte mich wieder auf den Weg. Kurz bevor ich in meine Gasse einbog, drehte ich mich aber nochmal um und sah, dass er wie zuvor noch immer dort stand.
Zuhause blockierte ich dann seine Nummer, aber bekam über die nächsten Tage immer Anrufe von unbekannten Nummern und hatte das Gefühl, draußen ständig beobachtet zu werden.„Nein, bitte respektiere das, lass mich jetzt in Ruhe und hör auf mir zu folgen!“, gab ich genervt von mir.
„Ohhh, ich verstehe.“, sagte er wissend. „Du denkst ich bin ein Creep. Ich sah dich dort von weitem, beobachtete dich, schmiedete mir einen kleinen, dreckigen Plan und fing an dir zu folgen?“, fragte er mich und kam mir ein paar Schritte näher. Aus Reflex ging ich ein paar Schritte nach hinten. „Und was dann? Ich lauerte dir auf… packte dich mit beiden Armen…“, erzählte er und hielt mich plötzlich wirklich mit beiden Armen fest, woraufhin ich laut nach Luft schnappte. Das mulmige Gefühl breitete sich in meinem Magen wieder aus. Ich schaute nach links und rechts. Auf den Straßen war sonst niemand außer uns und es war auch schon dunkel geworden. Mein Herz fing an 180 zu schlagen. Mein Mund war so trocken, dass ich schlucken musste.
„Hey, hör zu, ich muss jetzt wirklich los, also lass mich bitte einfach los.“, versuchte ich ihn zu überreden.
„Achja, warum die Eile? Ich will mich doch nur unterhalten!“, wurde er plötzlich laut.
Es war sonst so still, sodass Angst sich in mir ausbreitete und ich erstarrte. Doch als er mich plötzlich anfassen wollte, bekam ich so einen starken Adrenalinschub, dass ich...
[[Sie rennt so schnell wie möglich weg]]
[[Sie schlägt ihm ins Gesicht und rennt weg]]„Weißt du was? Ich habe da eine Idee. Wo wir schon vom Schicksal sprechen… ich gebe dir weder meine Nummer noch sonst etwas wodurch du mich erreichen könntest und wenn wir uns wirklich wieder sehen, ist das ein Zeichen vom Universum. Dann gehe ich mit dir auf ein Date.“
„Ehrlich jetzt?“
Ich nickte und er flüsterte leise, aber sicher:“Okay, glaub mir, wir werden uns wieder sehen.“
„Bestimmt…“, meinte ich ein wenig verwirrt
„Also, ich muss jetzt gehen. Tschüss“
und machte mich wieder auf den Weg Nachhause. Kurz bevor ich in meine Gasse einbog, drehte ich mich um und sah, dass er wie zuvor noch immer dort stand.„Hey! Bleib stehen“, schrie er mir nach, doch meine Füße rannten einfach immer weiter, es war fast so, als ob sie nicht einmal mehr mir gehörten. Ich hörte Schritte hinter mir, doch ich hatte einen Vorsprung und rannte einfach weiter. Ich konnte ihm entkommen und rannte in meine Haustür hinein. Zuvor hörte ich aber noch, wie er von weitem schrie: „Hey, du glaubst, du bist mir entkommen, aber keine Sorge, das nächste Mal kriege ich dich!“. Erschrocken raste ich die Treppen hoch, bereit meiner Familie davon zu erzählen und die Polizei zu kontaktieren.„Fuck, du Miststück! Hey, bleib stehen, ich kriege dich“, schrie er mir schmerzerfüllt nach, doch meine Füße rannten einfach immer weiter, es war fast so, als ob sie nicht einmal mehr mir gehörten. Schritte kamen immer näher und ich ließ einen kleinen Schrei aus, als er mich wieder packte. „Hilfe!“, schrie ich so laut wie möglich und Lichter gingen in mehreren Wohnungen an. Er wollte mir den Mund zu halten, aber ich wehrte mich und schrie mir noch mehrmals die Seele aus dem Leib. „Sei still!“, sagte er in mein Ohr. Doch es war schon zu spät, eine Frau rief aus ihrem Fenster hinaus „Hey, was soll das, lass das Mädchen in Ruhe, oder ich rufe die Polizei!“. Daraufhin war er für kurze Zeit beschäftigt, sodass ich entkommen konnte und in meine Haustür hineinrannte. Zuvor hörte ich aber noch, wie er von weitem schrie: „Hey, man sieht sich immer zwei Mal, das nächste Mal passt du lieber auf, wenn du wieder rausgehst!“. Erschrocken raste ich die Treppen hoch, bereit meiner Familie davon zu erzählen und die Polizei zu kontaktieren.... einfach so schnell wie möglich wegrannte. „Hey! Bleib stehen“, schrie er mir nach, doch meine Füße rannten einfach immer weiter, es war fast so, als ob sie nicht einmal mehr mir gehörten. Ich hörte Schritte hinter mir, doch ich hatte einen Vorsprung und rannte einfach weiter. Ich konnte ihm entkommen und rannte in meine Haustür hinein. Zuvor hörte ich aber noch, wie er von weitem schrie: „Hey, du glaubst, du bist mir entkommen, aber keine Sorge, das nächste Mal kriege ich dich!“. Erschrocken raste ich die Treppen hoch, bereit meiner Familie davon zu erzählen und die Polizei zu kontaktieren.... ihm ins Gesicht schlug und wegrannte. „Fuck, du Miststück! Hey, bleib stehen, ich kriege dich“, schrie er mir schmerzerfüllt nach, doch meine Füße rannten einfach immer weiter, es war fast so, als ob sie nicht einmal mehr mir gehörten. Schritte kamen immer näher und ich ließ einen kleinen Schrei aus, als er mich wieder packte. „Hilfe!“, schrie ich so laut wie möglich und Lichter gingen in mehreren Wohnungen an. Er wollte mir den Mund zu halten, aber ich wehrte mich und schrie mir noch mehrmals die Seele aus dem Leib. „Sei still!“, sagte er in mein Ohr. Doch es war schon zu spät, eine Frau rief aus ihrem Fenster hinaus „Hey, was soll das, lass das Mädchen in Ruhe, oder ich rufe die Polizei!“. Daraufhin war er für kurze Zeit beschäftigt, sodass ich entkommen konnte und in meine Haustür hineinrannte. Zuvor hörte ich aber noch, wie er von weitem schrie: „Hey, man sieht sich immer zwei Mal, das nächste Mal passt du lieber auf, wenn du wieder rausgehst!“. Erschrocken raste ich die Treppen hoch, bereit meiner Familie davon zu erzählen und die Polizei zu kontaktieren.