Kurt Rosenkranz – ein Zeitzeuge erzählt

Wien, 1938. Kurt Rosenkranz lebt mit seiner Familie im 20. Bezirk und geht auch hier zur Schule. Er spielt mit seinen Freunden Fußball und sein Vater führt eine Schuhfabrik in der Innenstadt. Als Adolf Hitler in Österreich einmarschiert und von der Wiener Bevölkerung mit offenen Armen empfangen wird, ändert sich plötzlich alles. Seine Freunde dürfen nicht mehr mit ihm spielen oder sprechen. In der Klasse müssen die jüdischen SchülerInnen von den anderen getrennt sitzen. Die Fabrik seines Vaters muss geschlossen werden und für die jüdische Bevölkerung beginnt eine Zeit der Angst, der Schikanen, der Qualen, der Flucht, des Abschieds und des Todes.

Video und Ton: Josef Moustafa (6BC)

Fotos und Schnitt: Elisabeth Lamprecht