Eine Familiengeschichte über Flucht und Vertreibung
Datum: Montag, 13. November 2023 von 10 bis 12 Uhr
Ort: Festsaal des Gymnasiums am Augarten, Karajangasse 14, 1200 Wien
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Flucht und Vertreibung sind zentrale Themen, die die Vergangenheit wie die Gegenwart prägen. Die Amerikanerin Deborah Haber, Tochter eines Holocaust-Überlebenden und im Notarrest Karajangasse Inhaftierten, besucht am 13.11.2023 das Gymnasium und gibt Einblicke in ihre Familiengeschichte. Sie ist gleichzeitig Gründerin von DEEP Arts, einer NGO, die sich mit Kunstvermittlung auseinandersetzt. Deborah Haber zeigt Ausschnitte aus ihrem Musical “Moses Man Finding Home”, das sie über ihren Vater, den Holocaust-Überlebenden Kalman Haber, und seine Flucht aus Wien geschrieben hat.
Die Veranstaltung hat sich zum Ziel gesetzt, Schüler*innen des Gymnasiums am Augarten für die Geschichte des Schulgebäudes im Nationalsozialismus sowie die Themen Flucht und Vertreibung damals und heute zu sensibilisieren. Zwei Klassen arbeiten darüber hinaus im Kunstunterricht an einem internationalen Kunstprojekt von DEEP Arts zusammen mit Deborah Haber zu diesen Themen. Die Ergebnisse werden im Frühling 2024 in New York und an der University of Indiana ausgestellt und kommen danach in die Gedenkstätte Karajangasse zurück. Ziel des Projektes ist es, mit den entstandenen Kunstwerken ein Bewusstsein für die Not von vertriebenen und flüchtenden Menschen zu schaffen.
Die Gedenkstätte Karajangasse wird aus dem Kulturbudget des Bezirkes Brigittenau gefördert.
